“Mahlzeit – the story of men and meat“ Multivisionsschau der Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000

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Am 8. Oktober besuchten unsere Schüler/innen im Saal der Arbeiterkammer einen Vortrag, der eines der aktuellsten und drängendsten Themen der Nachhaltigkeitsdebatte zum Thema hatte. Es ging um die Frage nach unserem eigenen und nach dem globalen Fleischkonsum.

 

Weltweit wird immer mehr Fleisch konsumiert und daher auch erzeugt. Diese bedenkliche Entwicklung gilt für die reichen Staaten wie Österreich, aber auch für die Schwellenländer in anderen Erdteilen. Bereits etwa 80 Prozent der globalen Ackerfläche werden für die Produktion von Fleisch verwendet. Das alles hat weitreichende Folgen für die Bevölkerung armer Länder, für die Naturreserven unserer Erde und auch für unsere eigene Gesundheit.

 

Wer diese Problematik verstehen will, muss sich auseinandersetzen mit Schlagwörtern wie: Ernährungssicherheit, Futtermittel, Transport, ökologischer Fußabdruck, Klima, Regenwald, Tierhaltung, Gesundheit und Gentechnik.
Wenn wir nämlich so weitermachen wie bisher, werden wir auch durch die Produktion unserer Nahrungsmittel an Grenzen stoßen.

 

Die Schüler/innen wurden sehr nachdenklich, als ihnen interessante Fakten erklärt wurden:

* Beispielsweise verlieren jeden Tag 180 Millionen von Tieren ihr Leben, um den Fleischhunger der Menschen zu stillen.

* In Summe wird etwa ein Drittel aller Nahrungsmittel in Europa nicht gegessen, sondern wandert gleich zum Abfall.

* Die Viehwirtschaft verursacht fast ein Viertel aller globalen Treibhausgase. Damit trägt sie etwa so viel zum Klimawandel bei wie der gesamte weltweite Verkehr.

* In den letzten 50 Jahren hat sich die Anzahl der Menschen weltweit mehr als verdoppelt, der Konsum von Fleisch zugleich aber mehr als vervierfacht. ….

 

In den Vortrag waren auch beeindruckende Videos eingebaut, die zum Beispiel die gigantischen Rinderherden in Regenwaldgebieten zeigen und sehr traurig stimmen, wenn man sehen kann, wie respektlos der Mensch mit Nutztieren umgeht.

 

Zum Abschluss wurde unser eigenes Essverhalten durchleuchtet. Es geht nicht darum, dass man mit dem Fleischgenuss einfach aufhören muss. Gefordert wird allerdings eine bewusstere Ernährung und eine deutliche Reduzierung der Fleisch- und Wurstmengen.

Warum darf es nicht ein saftiger Sonntagsbraten sein? Am besten mit Fleisch aus der Region, aus biologischer Landwirtschaft und von artgerecht gehaltenen Tieren. Aber wer Tipps bekommen möchte, wie es mit weniger Fleischkonsum gehen soll, der kann sich Ratschläge holen von vegetarisch lebenden Menschen. Es gibt so viele tolle und schmackhafte Gerichte auf pflanzlicher Basis, die noch dazu gesünder sind.

 

Möchtest du dich noch genauer mit dieser Thematik auseinandersetzen?

Schau auf der Homepage von GLOBAL 2000 vorbei!

Von hier stammen auch die Fakten für diesen Bericht.

 

www.global2000.at/themen/ernährung-und-landwirtschaft