Sommer 17/18: Lerntipps

Von der Erholung über die Lernorganisation bis zum Outdoor-Lernen: So klappt das Lernen in den Ferien!

Endlich sind die langersehnten Sommerferien da! Neun Wochen ohne Schule – ideal zum Ausspannen und Erholen, zum Spaß haben und genießen. Doch vielleicht musst du dich dennoch mit schulischen Themen befassen, sei es um dich auf die Nachprüfung vorzubereiten, sei es um Lernstoff zu wiederholen, um das kommende Schuljahr erfolgreich zu gestalten. Einige Lerntipps, mit denen dir das Lernen in den Ferien leichter fällt.

1. Erholen

Die Ferien sind dazu da, Energie und Kraft zu sammeln. Deshalb solltest du dich in der ersten Ferienhälfte ausruhen und überhaupt nicht an die Schule denken. Genieße deine Freizeit in vollen Zügen! Erst in der zweiten Ferienhälfte startet dann dein Sommer-Lernprogramm – somit ist das frisch gelernte Wissen bei Schulbeginn schneller abrufbar. Auch in dieser Lernphase des Sommers sollten deine Wochenenden lernfrei bleiben.

2. Lernplan erstellen

Erstelle dir zunächst einen Lernplan, der alle notwendigen Lernkapitel beinhaltet, aber dennoch Zeit für Erholung und Freizeitaktivitäten lässt. Teile deinen Lernstoff in kleine Lerneinheiten auf. So behältst du den Überblick und hast mit jedem "Lernpaket", das du abhaken kannst, ein kleines Erfolgserlebnis. Dieser Lernplan ist wirklich wichtig und sollte sorgfältig gestaltet werden. Falls es dir schwer fällt, lass dir dabei helfen.

3. Wiederholung einplanen

Plane vor jeder Einheit eine kurze Wiederholung des bisher gelernten Stoffes ein. So kann dein Gehirn den Lernstoff optimal abspeichern. Außerdem erkennst du schnell, welches Stoffgebiet noch nicht sitzt.

4. Die richtige Lerntechnik

Jeder Schüler /jede Schülerin ernt anders. Deshalb ist es wichtig, die Lerntechnik zu wählen, die am besten zu dir passt. Denn erst dann ist das Lernen effektiv und bringt Erfolg – es wird dir viel leichter fallen, motiviert zu bleiben. Abwechslung beim Lernen erleichtert es dir, bei der Sache zu bleiben.

5. Am Vormittag lernen

Versuche – wenn möglich – morgens nach dem Aufstehen zu lernen. Da bist du ausgeschlafen und kannst im Anschluss den restlichen Ferientag genießen.

6. Belohnen

Belohne dich für jedes „Lernpaket", das du erfolgreich abschließen konntest. Denn das schafft Anreiz und stärkt dein Durchhaltevermögen beim Lernen. Überlege vorab – vielleicht zusammen mit deinen Eltern – welche kleine Belohnungen dich motivieren könnten.

7. Lerngruppen bilden

Wir geben es zu: Manchmal kann Lernen auch wirklich langweilig werden. Warum bildest du nicht mit ein oder zwei Mitschülern/Mitschülerinnen eine Lerngruppe? Das gemeinsame Lernen und Vorbereiten macht Spaß und motiviert.

8. Mentale Unterstützung

Diesmal ist es sich nicht ausgegangen und dir steht eine Nachprüfung bevor? Zunächst einmal: Lass den Kopf nicht hängen! Versuche, dich so vorzubereiten, dass du mit einem guten Gefühl und möglichst wenig Druck zur Prüfung gehen kannst. Wichtig ist, dass auch deine Eltern hinter dir stehen und dich motivieren, wenn du gerade einen Durchhänger hast.

9. Outdoor-Fun-Lernen

Lernen muss nicht immer am Schreibtisch stattfinden. Hin und wieder tut ein Ortswechsel gut und schafft ein wenig Abwechslung. Mach es dir mit deinem Vokabelheft auf der Terrasse gemütlich oder nimm dein Mathebuch mit auf eine bunte Blumenwiese. Nutze Angebote, um (zusätzlich) auf unterhaltsame Art und Weise Neues zu lernen.

10. Professionelle Unterstützung

Oft macht es Sinn, sich Hilfe von außen zu holen. Manchmal reichen schon ein paar Stunden Einzelunterricht, damit der Knoten platzt. Manchmal benötigt es einen Intensivkurs.