Gina, die Klassenhamsterin der 2a

Sarah, die Besitzerin von Gina

Gina auf Weltreise

Im November sprachen wir über unsere Haustiere. Da hatte Sahra die Idee, ihren Hamster in die Schule mitzunehmen. Er sollte in der 2a–Klasse ein neues Zuhause bekommen.

Beschreibung und Pflege:

Gina ist ein ungarischer Zwerghamster. Sie ist jetzt ca. ein Jahr alt und verglichen mit anderen Haustieren leicht zu versorgen. Sie mag gerne verschiedenste Körner, ein Stück Apfel oder Salat sowie frisches Wasser.
In ihren Backen können die Tiere große Mengen Futter in den Bau bringen. Hamster sind nachtaktive Tiere und gehen wie in Freiheit abends auf Futtersuche. Sie sind Einzelgänger und leben in Höhlen, die sie selber anlegen. Der Nachwuchs beträgt zwischen einem und fünf Jungtieren pro Jahr.
Ein Hamster braucht einen artgerechten Käfig mit einem Häuschen zum Zurückziehen und Schlafen. Es sollte mit Watte ausgepolstert sein. Die Einrichtung sollte weiters aus einem Laufrad, einer Futter– und einer Wasserschüssel bestehen.

Gina übersiedelt

Sahras Mutter brachte uns den Hamster, den Käfig, Futter und Hamsterwolle. Wir befestigten an unserer Klassentür ein Schild, das die Schüler von anderen Klassen vor den Bissen unseres neuen Mitbewohners warnt.


Wir nahmen uns vor, in den Pausen leiser zu sein, dass es unser Haustier gemütlich hat.

Quietschender Hamster

Doch schon bald wurde klar, dass auch ein Hamster Lärm verursachen kann. Während einer Biologiestunde begann Ginas Laufrad fürchterlich zu quietschen. Das war eine willkommene Abwechslung, doch wir mussten den Käfig in den Vorraum unserer Klasse stellen.

Unfreiwilliges Bad

An einem Mittwoch wollte Sahra in der Mittagspause den Käfig putzen. Tobias half ihr und reinigte das Hamsterrad. Da sagte Sahra spaßhalber: „Gina muss auch gewaschen werden.“ Tobi führte das aus und hielt das arme Tier unter die Wasserleitung, denn er wusste nicht, dass Hamster wasserscheu sind.

Hamster haben kein Benehmen

In der ersten Woche mit Gina wollte fast jeder mit ihr spielen. Wir gaben sie von Hand zu Hand. Als Tobias sie bekam, spürte er plötzlich, dass es in seinen Händen nass wurde. Unser Klassensprecher stieß einen Schrei aus und roch daran. Es stank fürchterlich, denn Gina hatte „Pipi“ gemacht. Der Rest der Klasse musste natürlich lachen.

Hamsterferien

Über die Semesterferien nahm Jasmine Gina mit zu sich nach Hause. Als die Ferien zu Ende gingen, brachte ihre Mutter den Hamster in die Schule. Jasmine war leider krank. Als wir nach ihm sahen, schreckten alle auf: „Gina hatte kein Futter mehr in ihrer Schüssel!“ Einige schimpften über die nachlässige Jasmine. Sahra und Ofelia besorgten in der Schulküche Weizenkörner um Gina vor dem Hungertod zu bewahren.
Als nächsten Tag Jasmine in die Schule kam, behauptete sie, dem Hamster genügend Futter gegeben zu haben. Bei näherem Nachsehen stellte sich heraus, dass Gina das ganze Futter „gehamstert“ und in ihrem Häuschen versteckt hatte.