Schule in Bewegung - der Aktionstag im März brachte für Schüler und Lehrer unserer Hauptschule eine intensive Begegnung mit der Jonglierkunst. Tücher, Bälle, Teller und Diabolos selber tanzen lassen, das ist nicht so leicht. Deshalb wurde ein Jonglierkünstler in unsere Schule eingeladen, der die Kinder für das Jonglieren begeistern sollte. Herr Dipl.Ing. Peter Zencuch aus Niederösterreich brachte mit seiner Energie und seiner Leichtigkeit, durch seine flinken Hände den Schülerinnen und Schülern die Grundbegriffe des Jonglierens in wenigen Minuten bei. Dann waren sie so richtig heiß nach den Geräten und wollten üben, ausprobieren und kleine Kunststücke vollbringen.

Die Anfänger merkten schon bald, dass sich Ausdauer bezahlt macht, und erste Erfolge stellten sich rasch ein. Es war schon ein tolles Gefühl, wenn der Teller nach mehreren Fehlversuchen plötzlich auf der Stabspitze tanzte, wenn bei den wirbelnden Tüchern System hineinkam und wenn ein Diabolo folgsam auf der Schnur rotierte.

Gleichzeitig gab der Künstler lehrreiche Ratschläge für das Leben. Man wird immer wieder ein Anfänger, indem man sich neue Ziele setzt. Erreichte Ziele bilden die Basis für schwierigere Aufgaben. Besonders geschickte Schüler, die schon rasch einen Trick beherrschten, wurden im nächsten Moment vor neue, wieder total unglaubliche Jonglieraufgaben gestellt und hatten dadurch härtere Nüsse zu knacken.

Weil Herr Zencuch jedes Gerät in vielfacher Anzahl zur Verfügung stellen konnte, kam keine Langeweile auf. Zwei Stunden war jedes Kind mit der Jonglierkunst beschäftigt. Deshalb dauerte es auch zwei Tage, bis alle Schüler mit dem Jonglieren Bekanntschaft gemacht hatten.

Fest steht auf jeden Fall, dass so manches Kind auf den Geschmack gekommen ist und auch privat weiter üben wird. In einigen Klassen stehen außerdem Jongliergeräte zur Verfügung, die auch in den Pausen gerne benützt werden.