Mai 2017: Fahrsicherheitstraining für die 1. Klassen

Unsere Erfahrungen und Beobachtungen haben gezeigt, dass die Vergessensquote nach der freiwilligen Radfahrprüfung – was sowohl die Theorie als auch die Praxis betrifft – sehr hoch ist.

So kennen Schüler/innen nach einem Zeitraum von etwa einem Jahr kaum mehr die wichtigsten Verkehrs- und Verhaltensregeln. Gravierende Mängel zeigen sich in der Fahrpraxis, insbesondere im Beherrschen des Fahrrades beim Linksabbiegen, und bei plötzlich auftretenden Hindernissen.

Auffallend sind auch das Nichtbeherrschen des Lenkens mit einer Hand sowie das Fehlen des Verantwortungsbewusstseins, sicher im Verkehr unterwegs zu sein (Tragen des Helms, Ausstattung des Fahrrades sowie unzureichende oder gänzlich fehlende Bremsanlagen).

 

Daher wurde am Gelände des ÖAMTC Rohrbach ein kostenloses Radfahrtraining durchgeführt, um die Lücke zwischen abgelegter Radfahrprüfung mit etwa 10 Jahren und dem eventuellen Mopedausweis, der erst frühestens mit 15 erworben werden kann, sinnvoll zu überbrücken bzw. zu schließen.

 

In je zwei Unterrichtseinheiten wurde in der Praxis das bei der Radfahrprüfung erworbene Wissen aufgefrischt und vertieft.

Zusätzlich wurde die Fahrtechnik im Sinne eines bike – controls verfeinert, um dadurch die Verkehrssicherheit für die Zielgruppe der 5. Schulstufe zu verbessern.

 

In unserem Fall kam am Mittwoch, den 24. Mai 2017 eine Vertreterin einer Radfahrschule aus Schladming nach Rohrbach-Berg, um mit den Schülerinnen und Schülern in 2 Einheiten oben erwähnte Kompetenzen schulen und trainieren.

 

Bericht von zwei Schülerinnen

 

Um 8 Uhr fuhren wir, die 1b in Begleitung von Herrn Madlmayr zum ÖÄMTC.

Dort erwartete uns schon Sabine, die Radtrainerin.

Nachdem wir unsere Fahrräder abgestellt hatten, halfen wir ihr fleißig beim Aufbauen.

Als erstes wurde uns klar, dass unsere Helme fast alle falsch eingestellt waren. Sie zeigte uns worauf wir beim Einstellen des Helms zu achten hätten. Wir bekamen den Auftrag, zu Hause die Riemen der Helme richtig einzustellen.

Anschließend stellten wir uns in eine Reihe und meisterten alle nacheinander die Übungen.

Sabine erklärte uns wie man bergauf und bergab am besten bremsen konnte.

Außerdem mussten wir zwei Hindernisse meistern. Das hat uns allen sehr viel Spaß gemacht.

Danach baute Sabine mit Hütchen eine Kreuzung auf. Das Stehenbleiben, auf Stoppschilder und die Rechtsregel achten fiel uns allen sehr leicht.

Unsere Fahrräder mussten zum Schluss noch einen Test bestehen. Es gab nur kleine Beanstandungen wie fehlende oder verschmutzte Rückstrahler.

Am Schluss bekamen wir noch eine Urkunde und wurden fotografiert.

Im Anschluss fuhren wir erschöpft in die Schule zurück und jausneten. Dann ging die Schule wie gewohnt weiter.

 

Lisa und Laura (1b)