Böhmerwaldtage 2016

Am Mittwoch, den 18. Mai 2016 fuhren die beiden zweiten Klassen um 7:50 Uhr mit dem Bus vom Rohrbacher Busbahnhof zum Ereignishaus Holzschlag in den Böhmerwald. Unsere Begleitpersonen waren Heinz Grill, Maria Reiter, Margareta Stelzer und Maria Stöbich.

 

Am ersten Tag wurden wir in Gruppen eingeteilt und machten verschiedene Workshops zum Thema Wald. Als Mittagessen grillten wir Würste am Lagerfeuer, am Abend konnten wir Gesellschaftsspiele oder eine Nachtwanderung mitmachen.

Donnerstag früh wanderten wir auf den Stinglfelsen. Danach stellten wir die neuesten Nachrichten aus Holzschlag pantomimisch dar. Nach einem guten Mittagessen bauten und testeten wir noch tolle Airbags für rohe Eier. Wie man auf den Fotos sieht, hatten wir sehr viel Spaß dabei.

 

Die einzelnen Programmpunkte:

 

Wald mit allen Sinnen erleben

Als Erstes gingen wir mit einer Frau, die Astrid hieß, in den Wald, wo wir unsere Namen vorstellten. Danach sammelten wir verschiedene Blätter. Wir durften die Blätter auch kosten. Am Anfang ekelten wir uns sehr davor, aber dann aßen wir sie doch, und sie waren auch richtig gut. Wir konnten sogar Pech kosten, doch einige von uns lutschten es nicht.

„Wer bin ich?“ war auch ein tolles Spiel, das wir spielten. Dann folgte eine Mutprobe. Alle waren gespannt. Eine Augenbinde bekamen wir und mussten barfuß durch den Wald gehen. Das machte einen Riesenspaß.

Drei Minuten nur den Wald genießen, war sehr entspannend.

Zum Schluss durften wir auch noch Pech sammeln, das wir ja später noch brauchten …

 

Das war ein toller Tag!

Text von Lisa und Helene

 

So ein Glück mit dem Pech!

Am ersten Tag machten wir verschiedene Stationen zum Thema Wald.

Bei einer der vier Stationen produzierten wir selber eine Pechsalbe aus natürlichen Stoffen. Am Anfang durften wir an verschiedenen Pecharten riechen und eine sogar kosten.

Danach fingen wir an:

Zuerst wogen wir die Zutaten ab und gaben sie dann in einen Topf. Unsere Führerin Berta sagte, dass wir Feuer anmachen sollten, denn nun mussten wir das Ganze vermischen und schmelzen lassen. Als alles zergangen war, füllten wir die Mischung mit einem Sieb in kleine Plastikbecher. Dort ließen wir sie abkühlen.

Nun war unsere selbstgemachte Pechsalbe fertig!

Da wir zu früh fertig wurden, spielten wir noch Fuchs und Maus, was sehr lustig war.

Uns allen machte es Spaß und wir lernten viel dazu.

 

Text von Selvi und Blerina

 

Forstwirtschaft

Am besten gefiel uns der Bereich Forstwirtschaft. Johanna zeigte uns die Ausrüstung, die wir normalerweise brauchen. Anschließend durften wir zu zweit einen jungen Ahorn umsägen.

Zunächst sägten wir einen kleinen Keil in den unteren Teil des Baumes, dann fällten wir den Baum noch ganz. Bevor der Baum fiel, riefen wir: „Baum fällt!“  Nachdem wir ihn auf die Wiese gezogen hatten, zwickten und sägten wir alle Äste ab. Wir schnitten den Baum in Meter-Scheiter. Zum Schluss zeigte uns Johanna eine Eichelschüsselpfeife und wir konnten auch eine eigene Holzpfeife machen.

 

Text von: Lukas, Anja und Antonia

 

Kugelbahn

Am ersten Tag wurden wir in Gruppen eingeteilt und gingen in den Wald. Dort stellten wir uns vor und uns wurde erklärt, was wir zu tun hatten. Wir teilten uns in zwei Gruppen. Dann fingen wir sofort an, eine Kugelbahn aus Fundstücken des Waldes zu bauen.

Die Bahn musste eine Kurve, einen Tunnel, einen Effekt und eine Rampe mit einer Länge von 15 Metern enthalten. Nach einer Stunde mussten wir fertig sein und führten uns gegenseitig die Bahn vor. Unsere Bahn funktionierte zum Glück.

Uns hat gefallen, dass es lustig gewesen ist und wir als Gruppe zusammengehalten haben.

 

Text von Nadine, Florian K. und Marlene

 

Am Mittags-Lagerfeuer

Als wir wieder  vom  Vormittagsprogramm zurückkamen, sahen wir schon von weitem die Glut des Lagerfeuers. Alle hatten großen Hunger, so wollten wir gleich unsere Knacker auf den Grill legen. Berta half uns, die Knacker aufzuschneiden und sie bot uns Stockbrot an. Es dauerte nicht lange, dann waren die Knacker schon fertig.  Wir aßen sie genussvoll auf. Als alle fertig waren, bekamen wir noch von Margareta einen selbst gemachten Kuchen, da sie Geburtstag hatte. Dieser Kuchen war köstlich, darum war er auch schnell weg. Nach dem Essen  hatten wir kurz Freizeit und wir durften uns mit unseren Mitschülern amüsieren. Die Knacker waren gut und der Spaß war vollkommen.

 

Text von Marcel, Daniel und Christian

 

 

Nachtwanderung

 

Um halb neun Uhr abends trafen wir uns alle im  Aufenthaltsraum. Unsere Handys wurden eingesammelt. Es gab zwei Möglichkeiten: Entweder bei der Nachtwanderung mitgehen oder Gemeinschaftsspiele spielen. Viele entschieden sich fürs Spielen.

Um neun Uhr brachen wir mit Frau Stöbich und Herrn Grill auf. Wir bildeten Zweier-Teams und führten uns gegenseitig blind im Wald. Bei der Rehbergpiste beendeten wir die Blindführung und wanderten den Rehberg hinauf. Als wir endlich oben angekommen waren, setzten wir uns zur Schihütte und machten eine Verschnaufpause. Herr Grill las uns eine Gruselgeschichte vor. Weiter ging es über die Familienpiste hinunter zur Schiarena. Viele von uns schalteten die Stirnlampen an, denn wir fürchteten uns. Daher schauten wir hinter jeden Holzstoß und hatten viel Spaß. Wir waren aber froh, als wir in der Herberge angekommen waren, denn es war schon kalt geworden. Trotzdem war es ein schöner Ausflug gewesen.

 

Text von Viktoria und Johanna

 

Wanderung zum Stingelfelsen

Wir gingen am 19. Mai um ca. 9:00 Uhr beim  Erlebnishaus Holzschlag weg. Als wir bei einer Schipiste ankamen, waren fast alle erschöpft und ließen sich unter einem Baum nieder. Dann gingen wir die Piste Krumau hinauf. Auf einer Abfahrt lag noch etwas Schnee, eine wilde Schneeballschlacht ging los, sogar Herr Grill spielte mit.

Nach einer Weile kamen wir schließlich zum Stinglfelsen. Dort trugen sich einige im Gipfelbuch ein. Auf dem Stinglfelsen machten wir eine kleine Rast.  Auf dem Heimweg wurden wir ein bisschen nass. Es war eine schöne Wanderung gewesen.

 

Text von Alexander O. und Benjamin K.

 

Kräuterbutter und Kräutersalz mit Frau Stelzer

Als wir am Donnerstag nicht beim Wandertag mitmachen konnten, stellten wir zusammen mit Frau Margareta Stelzer Kräuterbutter und Kräutersalz aus natürlichen Mitteln her. Wir bekamen Butter, Salz, Messer, Löffel und Gabeln von der Köchin. Danach gingen wir in den Garten und pflückten Pflanzen und Kräuter. Verschiedene Kräuter wurden eingearbeitet und als wir fertig waren, verkosteten es einige und vielen schmeckte es sogar sehr!

Da die Wanderer noch immer nicht zurück waren, sammelten wir auch noch Kräuter für einen Wiesendudler. Eingelegt in Apfelsaft und aufgespritzt mit Mineralwasser, schmeckt dieser gesunde Durstlöscher wunderbar.

 

Text von Felix H. und Mathias B.

 

Neuigkeiten aus Holzschlag

In pantomimischen Szenen wurden die Highlights der Böhmerwaldtage dargestellt.

 

Der Eier-Airbag

Nachdem wir mit dem Mittagessen fertig waren, bekamen wir die Aufgabe, einen Airbag aus natürlichen Materialien des Waldes für ein rohes Ei zu machen. Wir gingen in Gruppen in den Wald. Die meisten hatten sofort die Idee, mit Moos zu arbeiten.

Nach  1,5 Stunden harter Arbeit mussten wir uns für unseren „Eier-Airbag“ noch einen Werbespruch ausdenken. Danach gingen wir zu einem hohen Felsen in den Wald, von wo Herr Grill unsere Airbags runterwarf. Nur die am besten geschützten Eier überlebten. Schlussendlich gab es viele Rühreier, aber tatsächlich auch noch heile.

 

Text von Julia und Romina