14.11. 2018: Brand aus!

Die Feuerwehrmänner Amtswalter David Höllwirth und Hauptbrandmeister Patrick Ganser brachten den LehrerInnen der NMS Rohrbach die Funktion und den Gebrauch eines Feuerlöschers näher.

Im Rahmen der Zusammenarbeit Schule und Vereine wurde nach einem theoretischen Vortrag praktisch am Feuerwehrgelände geübt. Alle Arten von Feuerlöschern kamen zum Einsatz und die Lehrkräfte waren mit Feuereifer dabei. „Brand aus!“ hieß es am Ende der lehrreichen Veranstaltung.

Als Hausübung bekamen die Lehrpersonen den Auftrag, ihre eigenen Feuerlöscher zu überprüfen, ob sie den Vorschriften entsprechen.

Vielen Dank an die FF Rohrbach, dass sie sich dafür Zeit genommen haben und an Kollegen Helmut Eder, der als Brandschutzbeauftragter diese Fortbildung organisiert hat.

Feuerlöscher

Wissen Sie, dass

  • fast jeder Brand klein anfängt?
  • Klein- und Entstehungsbrände mit Feuerlöscher sehr effektiv bekämpft werden können?
  • ein nicht bekämpfter Kleinbrand schnell zum Großbrand werden kann?
  • ein Großbrand Leben kosten könnte und Ihr Eigentum zerstören kann?
  • auch die Feuerwehr eine bestimmte Zeitspanne benötigt, um zum Einsatzort zu gelangen?

Da die brennbaren Stoffe in ihrer Art sehr unterschiedlich sind, kommen auch unterschiedliche Löschmittel zur Anwendung. Ein universell verwendbares Löschmittel gibt es nicht.

  • Wasserlöscher: Als Löschmittel kommt hier Wasser zum Einsatz, dem Frostschutz- und Netzmittel zugesetzt werden können. Die Löschwirkung beruht auf der Abkühlung der brennenden Stoffe.
  • Schaumlöscher: Löschschaum wird durch Verschäumung eines Wasser-Schaummittel-Gemisches mit Luft erzeugt. Schaumlöscher werden insbesondere bei Flüssigkeitsbränden eingesetzt, um brennende Oberflächen abzudecken. Dabei wird der Stick- und Kühleffekt des Schaums genutzt.

  • Pulverlöscher: In Pulverlöschern wird als Löschmittel ABC-, BC- oder D-Löschpulver oder Glutbrandpulver verwendet. Diese Löscher entleeren sich sehr schnell. Durch den Löschpulverstrahl kann es zum Aufwirbeln leichter Stoffe kommen, wodurch die Ausbreitung des Brandes möglich ist.

  • Kohlendioxidlöscher: In diesen oft auch Kohlensäurelöscher genannten Geräten dient Kohlendioxid als Löschmittel. Es kühlt den brennenden Stoff ab und verhindert den Luftzutritt. Kohlendioxid ist schwerer als Luft, daher kann es beim Einsatz in tiefgelegenen Räumen zu einer Verdrängung der Raumluft und zur Erstickungsgefahr für die Löschmannschaft kommen.

  • Fettbrandlöscher: In Fettbrandlöschern kommt ein spezielles Löschmittel zum Einsatz, dass durch Verseifung die brennende Flüssigkeit löscht und eine Sperrschicht über dem Öl oder Fett bildet. Somit wird die Aufnahme von Sauerstoff unterbunden, die brennende Flüssigkeit unter die Selbstentzündungstemperatur gekühlt und ein erneutes Aufflammen des Brandes verhindert.