Jedes Kind kann ja in der Volksschule bereits den Fahrrad-Führerschein ablegen. Nun weist aber eine Studie nach, dass vieles von dem Erlernten bereits im ersten Jahr nach dieser Prüfung in Vergessenheit gerät und dass die Unfallhäufigkeit mit Fahrrädern in jener Altersgruppe wieder ansteigt. Aus diesem Grund bietet das Land OÖ. über die Fahrschule Pichler in der ersten Klasse der Hauptschule ein weiteres Rad-Fahrsicherheitstraining als Auffrischung an.

Die Kinder wurden an diesem Freitag von zwei „Rad-Coaches“ bei der Hauptschule abgeholt. Im Konvoi fuhr man zum neuen ÖAMTC-Stützpunkt Rohrbach, wo ausreichend Platz für das zweistündige Training zur Verfügung stand.

Zunächst wurde den Kindern anschaulich erklärt, dass durch den toten Winkel ein Radfahrer manchmal im Rückspiegel eines Autos nicht zu erkennen ist. Um das zu testen, durften die SchülerInnen auf dem Fahrersitz der beiden Fahrschulautos Platz nehmen. Anschließend hatten die Kinder einen Rad-Geschicklichkeitsparcours zu bewältigen. Besonders geübt wurden das Geradeausfahren in einer engen Gasse, das Kurvenfahren zwischen Markierungsklötzen, das Überqueren eines Rüttelbrettes und eines Schrägbrettes.

Außerdem wurden die jungen RadfahrerInnen aufgefordert, verlässlich nur mit Helm zu fahren. Wiederholt wurden die gesetzlich verlangten Bestandteile eines Fahrrades. Dabei kamen auch bei manchen Rädern Mängel ans Tageslicht, die nun rasch beseitigt werden sollten. Den Abschluss bildeten Übungen zum Linksabbiegen und zum einhändigen Fahren.

Die 1b war in den ersten zwei Einheiten an der Reihe, die SchülerInnen der 1a übten in den nächsten beiden Stunden.

Ein herzliches Dankeschön an die Fahrschule Pichler und an den ÖAMTC Rohrbach!

Die Fotos schoss Herr Laher.