Der diesjährige Schikurs war geprägt von großen Mengen Neuschnee, Buckelpisten, schlechter Sicht, aber auch vom eintägigen Wetterglück am Mittwoch.

Viele von uns waren vom Tiefschneefahren wirklich geschafft. Trotzdem erkundeten wir die vier Schiberge in der Umgebung: die Planai, den Hauser Kaibling, den Hochwurzen und die Reiteralm.

Ein Bus der Firma Schörgenhuber stand wieder die ganze Woche bereit und wurde von allen Gruppen ausgiebig genutzt.

Die Woche verlief eigentlich recht harmonisch. Ein paar Schüler hielten sich jedoch nicht immer an die Bettruhe und an das nächtliche Handyverbot. Das Wegnehmen des Telefons und Kniebeugen bewirkten dann meist eine angenehme Nachtruhe noch vor Mitternacht.
Zwei grobe Verstöße gegen die Heimordnung sorgten schließlich für einige Aufregung. Schon am ersten Abend versuchte ein Schüler durch Hantieren am Rauchmelder, die Einsatzbereitschaft der örtlichen Feuerwehr zu testen. Der Ernstfall hätte beinahe 680,00 Euro gekostet.
Zwei Tage später konnten sich zwei Burschen nicht einigen, ob sie ein Mädchenzimmer betreten oder verlassen sollten. Dieser Zwiespalt endete mit einem riesigen Loch in der Rigips-Wand. Die Rechnung dafür wird den Eltern präsentiert werden.

Der Mittwoch Nachmittag war für die meisten Schüler der Höhepunkt der gesamten Woche. Ein kurzes Zwischenhoch bescherte uns einen strahlend schönen Tag und ermöglichte die Fahrt zum Dachstein.

Nach einer aufregenden Busfahrt – der Chauffeur musste nämlich an einer steilen Stelle die Schneeketten anlegen – machten wir uns auf den Weg zur Talstation.

Die ganze Gruppe hatte in einer Gondel Platz. (60 Personen)

Von der 2700 m hoch gelegenen Aussichtsplattform, dem sogenannten Sky-Walk, bot sich eine atemberaubende Aussicht über die höchsten
Berggipfel Österreichs.

Hochkönig, Kitzsteinhorn, Großvenediger, Großglockner, Sonnblick und Ankogel lagen vor uns zum Greifen nahe.

Der Besuch des Eispalastes acht Meter tief im ewigen Eis war das Tüpfelchen auf dem "i".

Begleitlehrer:
Anna Diendorfer, Ute Stifter, Johannes Allerstorfer, Alois Lehner-Pichler, Hermann Madlmayr

Bericht: Roland Lanzerstorfer, Leiter der Wintersportwoche