18.12. - 21.12. 2017: Bewegung kann man auch analog

Videoclip1 ;  Videoclip2

Eine Schiwoche schafft, was den Schülern und Schülerinnen zu Hause nicht immer klarzumachen ist: Nämlich, dass man auch ohne Computerspiele Bewegung machen kann – eine Erkenntnis, die den Motorikanalphabeten und Bewegungsverweigerern eine Alternative aufzeigt. Sie können ein wenig Bewegung gut gebrauchen. (Wir LehrerInnen übrigens auch: Schikursleiterin Lindorfer Sabine, BegleitlehrerInnen List Andrea, Stifter Ute, Ehrengruber Lisa und Direktor Andreas Dirk sowie Schulassistentin Bayr Martina)

Und nicht nur das: Einen Berg zu erklimmen (wenn auch mit Aufstiegshilfe und dieses Jahr erstmalig mit der Gondel) ist etwas anderes, als sich ein Foto vom Gipfel auf Google anzusehen. Pulverschnee zu spüren ist etwas anderes, als eine Kurzgeschichte darüber zu lesen. Eine verschneite Landschaft zu sehen und zu riechen ist etwas anderes, als sich einen Film darüber in „Universum“ anzusehen.

Schließlich darf man nicht vergessen, dass die Region Böhmerwald vom Fremdenverkehr lebt und dabei auch nicht auf Menschen aus der Region verzichten will beziehungsweise kann. Für einige SchülerInnen ist der Schulskikurs die einzige Zeit im Winter auf dem Hochficht und diese würden ohne ebendiesen Kurs wohl eher als zukünftige Wintersportler ausfallen und stattdessen in den kalten Wintertagen in den Süden oder in die Wellnessoasen entfliehen. Die Erinnerung an einen tollen Schulskikurs in ihren jungen Jahren könnte sie vielleicht davon abbringen.

Der Schulskikurs ist eine Chance, die Beziehung zwischen Schülern/Schülerinnen und Lehrern/Lehrerinnen zu verbessern, weil er tolle Erfahrungen möglich macht und einen aktiven Lebensstil unterstützt, der letztlich nicht nur für die SchülerInnen, sondern auch für die Volkswirtschaft gut ist.

Die Schulschikurswoche vom 18. 12. – 21. 12. 2017 bot alle Möglichkeiten, den Wintersport alpiner Schilauf kennen zu lernen.