Talente vor den Vorhang die 3b beleuchtet das Thema "Cybermobbing"

Für die April-Morgenrunde hatten sich die Schüler/innen der 3b vorgenommen, das Thema "Cybermobbing bzw. Cyberbullying" den Mitschülern zu erklären. Die dritten Klassen hatten nämlich bereits im vergangenen Herbst an einem Workshop über dieses Thema teilgenommen. Am Beginn wurde der Themenbegriff definiert. Danach wurde aufgezeigt, über welche Kanäle bzw. Medien Cybermobbing stattfindet. Erstaunlich ist auch die Tatsache, dass eine Studie herausgefunden hat, dass Österreich unter allen untersuchten Ländern mit Bullying in der Schule leider an erster Stelle steht. Weitere Diagramme beweisen auch, dass Cybermobbing immer mehr im Kommen ist und dass Mädchen am meisten davon betroffen sind.

 

Eine Gruppe stellte in einem kurzen Sketch den Begriff "Smack Cam" vor. Früher sagte man dazu auch "Happy Slapping". Dabei geht es um die Verbreitung von selbst erzeugten Kurzvideos, die zeigen, wie an jemandem Gewalt ausgeübt wird. Sehr oft sind das gestellte, vorher abgesprochene Szenen, manchmal aber steckt bitterer Mobbing-Ernst dahinter.

 

Ein weiterer Beitrag drehte sich um "Cyber-Grooming". Über das Internet usw. wird häufig eine sexuelle Annäherung versucht. Meist sind es Erwachsene, die auf diese unerlaubte Weise z.B. auch mit Jugendlichen in Kontakt kommen möchten. Richtig gefährlich kann es dann werden, wenn aus diesen virtuellen Kontakten schließlich reale Treffen entstehen. Und dafür müsste man genau wissen, wie man sich verhalten sollte und worauf man aufpassen muss.

 

"Cyberstalking" ist eine weitere gemeine Form des Mobbings, die sich manchmal sogar über längere Zeiträume hinziehen kann. Es geht dabei um digitalen Psycho-Terror, mit dem der Ruf und die Persönlichkeit einer Person auf das Übelste beschädigt werden soll. Das läuft über E-Mails, SMS-Nachrichten, Fotos, Videos oder WhatsApp, ...

 

Die letzte Gruppe beschäftigte sich mit dem Begriff "Sexting". Dabei handelt es sich um das Versenden von erotischem Bildmaterial von sich selbst per Smartphones. Was vielleicht in Freundschaftsbeziehungen anfangs noch nachvollziehbar ist, kann sich nach einer Trennung oder sogar Jahre später als extrem belastendes Material erweisen, das man aus dem Internet nur mehr schwer herunterbringt. Denn das Internet vergisst nichts mehr, was es einmal gespeichert hat!

 

Zum Schluss wurden an die Zuhörer/innen Folder ausgeteilt, auf denen Informationen und Tipps von www.saferinternet.at zu diesem heiklen Thema zu finden sind.

 

Fotos: Dir. Andreas